Samstag, 22. April 2023, 19 Uhr Eröffnung. Einführung: Dr. Dietmar Schuth (Kunstverein Schwetzingen); im Rahmenprogramm: Quartett des Hohner Konservatoriums, Samstag, 29. April, 19 Uhr (um Reservierung wird gebeten).
Die Ausstellung ist bis Sonntag, 14. Mai 2023, sonntags 15-18 Uhr und nach Vereinbarung zu sehen.
Die an der Akademie in Karlsruhe ausgebildete, in Heidelberg lebende Künstlerin zeigt in dieser Ausstellung Arbeiten mit Öl, Tuschen und Pigmenten auf Leinwand. Sie bevorzugt große Formate, die einem mutigen Strich Raum lassen. Das Sujet bestimmt das Malmittel und die Farbigkeit. Selbst formuliert sie: „Das Gefäß zeigt, wie kaum ein anderer Gegenstand des täglichen Lebens, den Willen des Menschen, Gebrauchsgegenstände nach ästhetischen Vorstellungen zu formen. Seine Gestaltung bildet in vielfältiger Weise kulturelle Prägungen ab, spiegelt Vorstellungen, Gewohnheiten, Rituale und Zeremonien.
Die Abbildung des Gefäßes enthebt es gänzlich des Gebrauchs, es bleibt die Ästhetik. In den Vordergrund treten umso mehr die Aspekte des Künstlerischen. Zugleich wird das Gefäß statisch, es strahlt eine wohltuende Ruhe aus.“
Und weiter sagt sie: „Meine Malerei versucht die Wirkung dieser fundamentalen Gegebenheit zu verstärken und zu vermitteln durch die Wahl des Formates, des Trägermaterials, der Farben – Ölfarben, Tinten, Pigmentpasten, Bitumen, Untermalung ‒, durch Positionierung und Strich, kurz, durch die künstlerische Gestaltung. Ziel ist, dem Betrachter die Gefühle und Eindrücke zu vermitteln, die dem Werk über das objektive Abbild hinaus mitgegeben sind. So kann das Bild das Leben bereichern.“
Akela Möhren arbeitete nach ihrer Ausbildung als freie Graphikerin und bis 1975 als freie Malerin in Québec (Kanada), seither in Heidelberg. Sie nahm an zahlreichen Gruppen- und Einzelaustellungen in Heidelberg und der Umgebung teil. Ihre Arbeit wurde durch Ankäufe des Regierungspräsidium Karlsruhe und die Stadt Heidelberg unterstützt und gewürdigt.