04.05.2019 / Ausstellung – Eröffnung 19 Uhr
bis Sonntag, 26.05.2019. Geöffnet: So 15-18 Uhr und selbstverständlich nach Vereinbarung
Frauke Eckhardt verhandelt mit ihrer Klangkunst die Frage nach der Wirkung von Klängen auf die Wahrnehmung ihres Ortes.
Ihre interaktiven Klanginstallation und Klanginstrumente bieten dem einzelnen Besucher Handlungsmöglichkeiten an, sich seinen konkreten Umraum akustisch und in Eigenzeit zu erschließen, ohne ihn narrativ eng zu leiten oder den Raum zu überformen.
Der Besucher erlebt als Akteur die geschichtlichen Spuren, urbanen Formprozesse und konkreten akustischen Phänomene unmittelbar im Zusammenspiel mit den eigenen Aktionen und Reaktionen. Dabei werden Deutungswandlungen selbst vollzogen und neue Erkenntnisse an bekannten Orten generiert.
Grafische Partituren ergänzen das künstlerische Oeuvre. Lithografisch umgesetzte Oberflächen- und Bewegungsstrukturen überlagern sich mit gestischen Zeichenspuren zu dicht gewebten Zeitlinien und Klangfeldern. Sie können als Bilder oder als Aufforderung zur klanglichen Umsetzung gelesen werden.