18.11.2017 / Ausstellung – Eröffnung 19 Uhr. Einführung: Stefanie Kleinsorge (Port 25, Mannheim)
bis Sonntag, 10.12.2017. Geöffnet: Sa/So 15-18 Uhr und selbstverständlich nach Vereinbarung
Anspannung und Entspannung, Begegnung und Vereinsamung, Halt und Abgrund, Ironie und bitterer Ernst – zwischen diesen Polen bewegen sich die expressiven Figuren, die sich auf den Zeichnungen und Gemälden des Mannheimer Künstlers Hubi M tummeln.
Archaisch anmutende, oft überlängte, eigenartig typisierte Figuren bevölkern Landschaften und Räume und verdichten sich zu Figuren-Landschaften.
Manchmal scheinen sie auch zu verharren in einem Nichts, spärlich ausstaffiert mit rätselhaften Requisiten oder Möbelierungen.
Hubi Ms Figuren entwickeln sich aus purer Malerei und Grafik, entspringen mal nervösen Kritzelzeichnungen, mal starkfarbigen Texturen, zeigen sich mal samtig-stumpf, mal glänzend-speckig, mal durchscheinend-matt.
In seinen Stoffobjekten verbindet er seine Sensibilität für Oberflächen- und Farb-Beschaffenheiten mit eigenartigen Form-Figur-Erfindungen. Hubi Ms surreale, ironische Sicht auf die Welt verbindet die Objekte mit seiner Malerei und Grafik und spiegelt sich in poetisch-spielerischen Titeln wider.
Vom 18.11.17 bis 10.12. 2017 zeigt er im Haus am Werderplatz eine Auswahl von Klein-, Mittel- und Großformaten, ergänzt durch experimentelle Stoffobjekte.
Hubi M wurde 1964 in Göttingen geboren und wuchs in Langenhagen im Eichsfeld auf. Er studierte Malerei und Grafik an der Kunstakademie Karlsruhe bei Prof. Horst Antes und lebt und arbeitet seit 1996 in Mannheim. Im April 2016 stand sein Werk im Mittelpunkt der Ausstellung „Geh doch einfach weiter“ im Port 25, dem Raum für Gegenwartkunst in Mannheim, die Figur und Existenz thematisierte.